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Bagasse, Graspapier, Palmblattgeschirr: Nachhaltige Verpackung bei Wertpack

Ein nachhaltiger Lebensstil ohne unnötige Plastikverpackungen wird zunehmend attraktiv und entsprechende Produkte werden immer stärker nachgefragt. Deshalb bieten wir Ihnen eine große Auswahl nachhaltiger Alternativen zu Einwegplastik-Verpackungen an und bauen unser Öko-Sortiment stetig weiter aus. Dabei achten wir auf unabhängige Zertifizierungen, einen Recycling-Anteil bei Kunststoffverpackungen und kompostierbare Verpackung aus nachwachsenden Rohstoffen. Erfahren Sie hier, wie zukunftsfähige Lebensmittelverpackung aussehen kann.

 Gefüllte Papier Tragetasche mit Obst auf einem Tisch

Nachhaltige Verpackung für Lebensmittel: Das wünschen sich Ihre Kunden

In einer YouGov-Umfrage vom April 2019 begrüßte mit 79 % eine überragende Mehrheit der Deutschen das oben erwähnte Plastik-Verbot der EU als notwendigen ersten Schritt. Auch im täglichen Einkauf kommt der umweltfreundlichen Verpackung für Lebensmittel eine große Bedeutung zu. 72 % der Verbraucher achtet beim Einkauf darauf, dass das verwendete Verpackungsmaterial umweltfreundlich ist. Umgekehrt sind aber bisher nur 29 % der Befragten der Meinung, dass bereits ausreichend umweltfreundliche Verpackungen angeboten werden. Hier müssen wir alle also noch dringend nachziehen! Denn etwa die Hälfte der Deutschen sieht eine umweltschädliche Verpackung als Ausschlusskriterium an. Sie lassen ein plastikverpacktes Produkt lieber im Regal stehen und gehen woanders einkaufen, wenn das Produkt dort nachhaltiger verpackt ist. Aber wie setzen Sie diesen Wunsch des Kunden in die Realität um? Lesen Sie weiter und erfahren Sie, welche innovativen und nachhaltigen Verpackungsmaterialien es bereits gibt.

Nachhaltige Verpackungsmaterialien statt Wegwerf-Plastik

Es gibt mittlerweile viele umweltfreundliche Verpackungsmaterialien, die herkömmliches Plastik auf Erdölbasis ersetzen. Neben Recyclingkunststoffen aus alten PET-Flaschen sind beispielsweise Palmblätter ein hervorragender CO2-neutraler Rohstoff für Take-Away Boxen und Partygeschirr. Aber es gibt noch viel mehr! Wir stellen Ihnen die wichtigsten nachhaltigen Verpackungsmaterialien, ihre Eigenschaften und ihre Recyclingfähigkeit vor.

Mit Essen gefüllter Palmblattteller

Palmblattgeschirr – die kompostierbare Alternative zu Plastik- und Papptellern

Das innovative Einweggeschirr aus Palmblatt eignet sich für Großveranstaltungen ebenso wie für Straßenstände und Foodtrucks. Die verwendeten Palmblätter sind ein Nebenprodukt aus dem Anbau der Betelnusspalme. Es werden also weder neue Palmblatt-Plantagen extra für das Einweggeschirr angelegt, noch fördert Palmblattgeschirr umweltschädliche Palmöl-Plantagen. Völlig ohne Zusätze oder Beschichtungen werden die Palmblätter zu Tellern und Schüsseln gepresst. Damit ist das Öko-Partygeschirr vollständig kompostierbar.

 Mit Essen befüllte Menübox mit PapierdeckelBagasse-Geschirr ist damit eine nachhaltige Alternative für Lieferdienste und Restaurants mit Selbstabholung. Die Coffee to Go Becher aus Bagasse sind die langlebige und zukunftsfähige Version des beschichteten Einwegbechers und eine echte Lösung für das Müllproblem durch weggeworfene Kaffeebecher. Nach dem Ende ihrer Lebensdauer können Verpackungen aus Bagasse einfach auf den Komposthaufen oder sogar in den gelben Sack geworfen werden. Im dualen System wird das Bioplastik aber nicht recycelt, sondern verbrannt. Bei der sogenannten thermischen Verwertung setzt der Pflanzenrohstoff aber nur so viel CO2 frei, wie die Zuckerrohrpflanze während der Wachstumsphase aus der Luft aufgenommen hat. Bagasse ist damit also weitgehend CO2-Neutral.

Mit essen gefüllte Salat to go Box

Bioplastik aus Milchsäure - was ist PLA?

Ein weiterer natürlicher Rohstoff für Bioplastik ist PLA. Ausgeschrieben bedeutet PLA „Polylactide“ bzw. Polymilchsäuren. Keine Sorge, Polymilchsäuren sind komplett vegan – sie werden aus Pflanzen wie Mais, Zuckerrohr oder Kartoffeln gewonnen. Das gewonnene Bioplastik ist ein Polyester und kann genau wie herkömmliches Polyester auf Petrochemie-Basis zu Folien oder Behältern verarbeitet werden. Es ist sehr hitzebeständig und sogar mikrowellengeeignet. Mit dem entscheidenden Vorteil, dass es ohne fossile Rohstoffe auskommt und nach der Verwendung kompostierbar ist. Ähnlich wie die Bagasse können auch PLA-Verpackungen über das duale System nahezu CO2-Neutral der thermischen Verwertung zugeführt werden.

Zwei Papier Tragetaschen in verschiedenen Größen

Verpackungen aus Graspapier – zukunftsfähiges Papier

Graspapier ist ein neuer, innovativer Rohstoff, der das Zeug hat, herkömmliches Papier zu ersetzen. Für die Herstellung von herkömmlichem Papier werden auch die in Deutschland angelegten Fichtenplantagen genutzt. Die hier nicht heimischen Bäume haben dem Klimawandel nichts entgegenzusetzen und sterben seit dem letzten Hitzesommer großflächig ab. Diese Art der Papierherstellung ist auf lange Sicht nicht zukunftsfähig. Das Graspapier steht für nachhaltige Papierprodukte, die mit weniger Zellstoff aus Holz auskommen. Die gewonnenen Grasfasern werden mit einem Anteil von Altpapier oder Frischfasern zu Graspapier kombiniert. Das geschieht mit sehr geringem Einsatz von Wasser und Energie und völlig ohne Chemie. Im Ergebnis hinterlässt das Graspapier in der Herstellung einen deutlich kleineren CO2-Abdruck als herkömmliches Papier.

Eine mit essen befüllte recycelte Plastik Box

rPET - Recyceltes Plastik aus alten PET-Flaschen

Aus alt mach neu – rPET besteht aus recycelten PET-Flaschen und ergibt ein hochtransparentes stabiles Plastik. Wichtig zu wissen: Auch Kunststoff, der nur zu mehr als einem Viertel aus Recyclingmaterial besteht, darf sich rPET nennen. Der Anteil darf zwischen 26 und 100 % rPET betragen. In unserem Warenkatalog ist der jeweilige Anteil an recyceltem Material transparent ausgewiesen – dabei achten wir auf hohe rPET-Anteile. Doch schon bei geringem Einsatz schont recyceltes PET die Umwelt, da entsprechend weniger fossile Rohstoffe verwendet werden müssen. Das nicht hitzebeständige rPET eignet sich für Lebensmittelverpackungen für Salate und ähnliche Kaltspeisen. Es ist auch Rohstoff für langlebige Kunststoff-Tragetaschen.

Zertifizierte Nachhaltigkeit – ein Überblick über die wichtigsten Labels

Damit Verpackungsmaterial als „Nachhaltig“ bezeichnet werden darf, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Unabhängige Institute überprüfen die Kriterien genau und vergeben die Gütesiegel an die Hersteller. Hier erfahren Sie, was die Label bedeuten und welche unserer Produkte zertifiziert sind.

FSC Zertifikat

FSC-Zertifikat

Der weltweit aktive Forest Stewarship Council vergibt Zertifikate für nachhaltige Waldwirtschaft. Die Wälder und Holzplantagen müssen für ein FSC-Siegel weltweit denselben zehn sozialen und ökologischen Prinzipien gerecht werden. Dazu zählen faire Arbeitsbedingungen für Waldarbeiter ebenso wie der Erhalt des Ökosystems Wald. Auch Produkte aus FSC-Waldwirtschaft, in unserem Fall vor allem Papier, werden mit dem FSC-Siegel ausgezeichnet. Viele Produkte tragen neben dem FSC- auch das PEFC-Siegel.

 PEFC Zertifikat

PEFC-Zertifikat

Das „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“, kurz PEFC ist ein weiteres ökologisches Gütesiegel für Forstbetriebe und –Erzeugnisse. Der sogenannte „Wald-TÜV“ überwacht eine nachhaltige Waldwirtschaft – das bedeutet unter anderem, dass nicht mehr Holz geschlagen wird, als wieder nachwächst. PEFC- Wald bietet einen sicheren Lebensraum für Tiere und Pflanzen und erfüllt seine Funktion für die Artenvielfalt und den Klimaschutz. Die Arbeitssicherheit und Arbeitnehmerrechte in der Forstwirtschaft werden gewahrt, ebenso wie die Rechte der Menschen, die im oder vom Wald leben – hier sind insbesondere indigene Völker Südamerikas betroffen.

 EU Ecolabel

EU-Ecolabel

Mit dem EU-weit anerkannten Ecolabel kennzeichnet die europäische Kommission nachhaltigere Produkte. Das bedeutet, dass das ausgezeichnete Produkt ökologischer sein muss, als ein konventionelles Vergleichsprodukt. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus eines Produktes analysiert, von der Rohstoffgewinnung und Herstellung über die Verwendung bis hin zur Entsorgung. Vom Duschgel über Fernseher bis hin zu Servietten können alle möglichen Produkte mit dem Siegel ausgezeichnet werden. Das EU-Ecolabel erleichtert die Kaufentscheidung zwischen gleichwertigen Produkten zugunsten der ökologisch nachhaltigeren Variante. Wichtig: Das bedeutet nicht, dass das Eu Ecolabel-Produkt ökologisch absolut einwandfrei ist – aber es ist immerhin nachhaltiger als ein Vergleichs-Produkt ohne Label.

Nordic Swan Ecolabel Zertifikat

Nordic Ecolabel

Das offizielle Umweltsiegel der skandinavischen Länder ist für uns als Verpackungshändler besonders interessant, da wir viele unserer Papierprodukte aus den waldreichen Ländern Skandinaviens beziehen. Mit dem „Schwan“ werden aber von Waschmittel über Kerzen bis hin zu Supermärkten die unterschiedlichsten Produkte bewertet und ausgezeichnet. Das Nordic Ecolabel garantiert einen umweltschonenden Produktlebenszyklus von der Herstellung über die Verwendung bis hin zur Entsorgung. Für eine Zertifizierung müssen die Produkte einen sehr geringen Ressourcenverbrauch aufweisen. Holz-Produkte müssen zu einem gewissen Anteil aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen und der Einsatz oder die Beimengung toxischer Substanzen ist untersagt.

Blauer Engel Zertifikat

Der blaue Engel

Mit dem deutschen Umweltzeichen werden bereits seit über 40 Jahren umweltschonende Produkte und Dienstleistungen ausgezeichnet. Ähnlich wie beim EU-Ecolabel werden hier Produkte gekürt, die nachhaltiger als ein konventionelles Vergleichsprodukt sind. Die Produkte sollen ressourcenschonend und emissionsarm sein, sowie in Produktion, Gebrauch und Entsorgung nicht gesundheitsschädlich sein. Dies soll auch den Wettbewerb unter den Herstellern befeuern, der Konkurrenz in puncto Nachhaltigkeit einen Schritt voraus zu sein und hebt nachgewiesenermaßen den Marktstandard im Sinne der Umweltverträglichkeit an. Wichtig zu wissen: Produkte, die die Begriffe „Bio“, „Öko“ oder „Natur“ im Namen tragen, dürfen keinen blauen Engel tragen, auch wenn sie die Nachhaltigkeitskriterien eigentlich erfüllen. Es soll vor allem die Kaufentscheidung zwischen konventionellen Produkten zugunsten des „ökologisch sinnvolleren“ ermöglichen.

BSCI (Buisness Social Compliance Initiative) Zertifikat

BSCI-Zertifikat

Die Ausbeutung von Menschen und die Ausbeutung der Natur gehen häufig Hand in Hand. Als verantwortungsbewusstes Unternehmen achten wir darauf, dass unsere Produkte nicht auf Kosten anderer Menschen produziert werden. Daher begrüßen wir Labels wie das BSCI-Zertifikat, das vor allem die Einhaltung von sozialen Standards in der Rohstoffgewinnung und Produktion überwacht. Die Business Social Compliance Initiative wurde von der eupoäischen Foreign Trade Association (FTA) gegründet. Zu den Bedingungen für ein BSCI-Label gehören: Der Schutz von Arbeitnehmerrechten, das Verbot von Kinderarbeit und Zwangsarbeit und die Einhaltung der UN Menschenrechtscharta.

Bei Fragen: 00800-88997766

Gebührenfrei aus D,A,CH
Montag bis Donnerstag: 07:30 bis 17:00 Uhr Freitag: 07:30 bis 16:00 Uhr

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