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Lebensmittelverpackung aus Papier - die Alternativen zu Plastik

Plastikmüll wird zunehmend zum globalen Problem. Regierungen und Kommunen weltweit reagieren mit Verboten oder Preiserhöhungen für Plastiktüten und auch die EU hat bereits Vorstöße unternommen, bestimmte Wegwerf-Produkte aus Plastik zu verbieten. Verbraucher werden immer umweltbewusster und fragen zunehmend nach Alternativen zu Plastik. In unserem Artikel finden Sie tolle umweltfreundliche Tipps und Alternativen zu Plastikverpackungen.

Nachhaltige Verpackung für Lebensmittel aus 100% Papier

Reines Papier wird aus dem nachwachsenden, CO2-neutralen Rohstoff Holz hergestellt. Aus dem Holz wird Zellstoff gewonnen, das dann zu Papier weiterverarbeitet wird. Papier ist kostengünstig, kann grundsätzlich gut recycelt werden und verrottet am Ende seiner Lebenszeit nahezu vollständig. Damit ist es ein sehr umweltfreundlicher Rohstoff. Normale Cellulose-Papierverpackungen eignen sich besonders für trockene Lebensmittel, beispielsweise Backwaren oder Obst und Gemüse. Für die Verpackung und den Schutz feuchter Lebensmittel gibt es verschiedene Spezialpapiere, die zum Teil ohne Kunststoff-Bestandteile auskommen. Ein ökologischer Nachteil von Papier: Für seine Herstellung wird relativ viel Wasser verbraucht.

Lebensmitteleinschlagpapier weiß Cellulose Rolle 

Lebensmitteleinschlagpapier weiß Cellulose Bogen 

Lebensmittel ökologisch verpacken mit Recyclingpapier?

Recyclingpapier erscheint als eine gute Idee, um eine Papierverpackung noch nachhaltiger zu gestalten. Gerade wenn es darum geht, Lebensmittel zu verpacken, muss man jedoch vorsichtig sein. Denn Recyclingpapier enthält häufig Verunreinigungen, die sich aus der Papierverpackung lösen und in die Nahrungsmittel übergehen könnten. Trockene Lebensmittel wie etwa Getreide oder Obst dürfen durchaus mit Papier mit einem bestimmten Recyclinganteil in Kontakt kommen. Bei feuchtem Inhalt muss ein Recyclingpapier jedoch zusätzlich mit Kunststoff beschichtet sein, um die Lebensmittelsicherheit nicht zu gefährden.

Seidenpapier und Bäckerseide für die Verpackung von Backwaren

Seidenpapier ist ein besonders dünnes Papier mit einem Flächengewicht von weniger als 25g/m². Es ist licht- und feuchtigkeitsdurchlässig, was es nicht nur praktisch sondern auch dekorativ macht. Als Verpackungsmaterial dient es beispielsweise für die bruchsichere Verpackung von Glas. Als Blumenseide wird es von Floristen verwendet, als Bäckerseide dient das Seidenpapier als Verpackung von Brot und Brötchen. Bäckerseide ist mit einer Grammatur von 30-33g/m² etwas fester als normales Seidenpapier und natürlich lebensmittelecht, säure- und chlorfrei. Es kann ganz normal im Altpapier entsorgt und recycelt werden.

Bäckerseiden

Kraftpapier verpackt empfindliche Lebensmittel wie Kuchen und Torten

Kraftpapier besteht aus besonders stabilen, langfaserigen Holzfasern. Daraus wird ein glattes, reißfestes Papier gewonnen. In diesem Kraftpapier werden bevorzugt empfindliche Speisen wie Kuchen, Torten oder auch Eisbecher eingeschlagen. Darin verpackt bringen die Kunden ihre Lebensmittel sicher nach Hause. Zusammengeknüllt eignet sich Kraftpapier außerdem als umweltfreundliches Füllmaterial in Versandkartons – Hohlräume werden mit relativ wenig Material rutsch- und stoßsicher ausgefüllt.

Kucheneinschlagpapier 

Pergamentersatzpapier: Lebensmittel mit reinem Papier fettdicht verpacken

Eine der wichtigsten Eigenschaften von Pergamentpapier ist seine Undurchlässigkeit von Fett, so dass Produkte wie Butter, Käse oder Gebäck sicher darin verpackt werden können. Um diesen Zweck zu erreichen ist herkömmliches Pergamentpapier in der Regel mit Silikon oder Paraffin beschichtet. Weil das Papier nicht von der Beschichtung getrennt werden kann, kann es nicht recycelt werden und gehört nach der Verwendung in den Restmüll. Pergament-Ersatzpapier ist im Gegensatz dazu biologisch abbaubar und kann mit dem Altpapier recycelt werden, wenn es nicht zu stark verschmutzt ist. Auch das als Pergostar bekannte Pergamentpapier ist eigentlich ein Pergamentersatzpapier. Im Gegensatz zu echtem Pergamentpapier ist Pergamentersatzpapier nicht behandelt oder beschichtet. Das Spezialpapier besteht aus dickem, wasserfestem Zellstoff, der in der Regel aus Fichtenholz gewonnen wird. Der Zellstoff wird stark verdichtet und die Fasern gequetscht, so dass sie kein Wasser mehr aufsaugen können. Das so gewonnene Papier ist geruchsneutral, fettdicht und lebensmittelgeeignet. Pergamentersatzpapier ist also die ökologische Variante von Pergamentpapier. Es eignet sich nur bedingt als Backpapier – damit die Backwaren nicht daran anhaften muss es vor der Verwendung eingefettet werden.

Pergamentpapier 

Weniger Plastik bei gleicher Lebensmittelsicherheit

Beschichtete Papiere eignen sich für die Lebensmittelverpackung von feuchten Lebensmitteln wie Torten, Fleisch- und Wurstwaren besonders. Eine dünne Kunststoffschicht bewahrt die Verpackung vor dem Durchnässen und die Lebensmittel vor dem Austrocknen. Im Gegensatz zu einer Verpackung aus reinem Plastik benötigen sie weniger fossile Rohstoffe und sind damit etwas umweltfreundlicher. Auch hier gibt es einige Varianten.

Frischhaltepapier beschichtet mit pe oder hdpe

Bestimmte Lebensmittel wie beispielsweise Fleisch oder Fisch sind ganz ohne Plastik kaum lebensmittelsicher zu verpacken. Das mit einer dünnen Schicht aus Polyethylen beschichtete Frischhaltepapier spart den Plastikverbrauch, denn das Papier gibt dem Frischhaltepapier die nötige Stabilität. Dadurch ist nur eine dünne Plastikschicht nötig und es werden weniger Rohstoffe verbraucht. Wenn die Papierseite nicht in direkten Kontakt mit Lebensmitteln kommt, kann hier auch ein Recyclingpapier verwendet werden. In vielen Fällen sind die Papier- und Plastikschicht nur an wenigen Stellen aneinandergeheftet und können nach der Verwendung vom Verbraucher getrennt und recyclinggerecht separat entsorgt werden. Wenn die beiden Materialien nicht getrennt werden können, muss plastikbeschichtetes Frischhaltepapier in den Restmüll, denn die Stoffe können nicht gemeinsam recycelt werden.

Frischhaltepapier 

Sahnetorten und Steak sicher mit Wachspapier verpacken

Der Name Wachspapier kommt noch aus der Zeit, als man tatsächlich mit Bienenwachs beschichtetes Papier oder Textil nutzte, um Lebensmittel zu verpacken. Mit dem Aufschwung der Petrochemie wurde das Bienenwachs zunehmend durch billiges Wachs aus Mineralöl ersetzt: durch Paraffin, das auch zur Herstellung kostengünstiger Teelichter verwendet wird. Das hauchdünn mit Paraffin beschichtete Papier ist wasser- und fettdicht und schützt das Sahnehäubchen auf Ihrer Torte. In das auch als „Butterbrotpapier“ bekannte Wachspapier lassen sich natürlich auch Fleisch- und Wurstwaren sicher verpacken und aufbewahren. Im Gegensatz zu einer reinen Plastikverpackung werden für Wachspapier weniger Ressourcen verbraucht. Paraffin-beschichtetes Wachspapier ist leider nicht recycel- oder kompostierbar.

Wachspapier 

Echtes Pergamentpapier und Backtrennpapier

Dieses Spezialpapier ist mit Silikon beschichtet. So dient es als Backpapier, auf dem Backwaren nicht kleben bleiben. Gleichzeitig ist es sehr hitzebeständig, anders als beispielsweise Wachspapier, das hohe Temperaturen nicht verträgt. Ein Einfetten des Backpapieres ist durch die Silikonbeschichtung nicht nötig. Das Backpapier ist sehr haltbar und kann daher ressourcensparend mehrfach verwendet werden. Nach der Verwendung ist das Backpapier meist verdreckt und muss im Restmüll entsorgt werden.

Backtrennpapier 

Innovativ und holzfrei: Ovtene Einschlagpapier

Ovtene ist eine innovative, nachhaltige Verpackung für Lebensmittel. Es funktioniert nach demselben Prinzip wie beschichtetes Frischhaltepapier, der Papier-Anteil wurde jedoch durch ein innovatives, umweltfreundlicheres Material ersetzt. Damit ist es nicht nur ökologischer als reines Plastik, es ist sogar nachhaltiger als normale Papierverpackungen. Während bei der Herstellung von nur einem Din A4 Blatt weißem Papier 10 Liter Wasser benötigt werden, wird bei der Herstellung von Ovtene kein einziger Tropfen Wasser verbraucht. Das Einschlagpapier besteht also nicht aus Holzfasern, sondern zu 60% aus Mineralien, vor allem Kalziumkarbonat, dem gleichen Material wie Eierschalen. Dabei entsteht ein Material, das wasserfest und gleichzeitig luftdurchlässig ist. Fleisch- und Wurstwaren können darin ebenso sicher verpackt werden wie Käse und Fisch. Durch die Eigenschaften von Ovtene bleiben die Lebensmittel lange frisch. Nach der Verwendung wird es im gelben Sack entsorgt und ist – im Gegensatz zu beschichtetem Frischhaltepapier aus Holzfasern – zu 100% recycelbar.

Ovtene-Einschlagpapier