Kompetente Beratung
Hotline 00800 - 88 99 77 66

Zuverlässiger Partner
Qualität zum TOP-Preis

Riesige Auswahl
Mehr als 8.000 Produkte lagervorrätig

Erdbeerernte, Klimawandel und andere Beeren

Seit ein paar Wochen findet man in Supermärkten schon wieder Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren aus der ganzen Welt. In Deutschland startet die Ernte jedoch erst Anfang/Mitte Mai mit den Erdbeeren. Dies ist abhängig von den Witterungsverhältnissen. Optimal für Erdbeeren sind milde Temperaturen, genügend Sonnenlicht und kein Frost. Nach dem Ernte-Start kann man die heimischen süßen Früchte für drei Monate ernten, erwerben und genießen. Hier erfahren Sie wie sich der Klimawandel auf heimische Beerenfrüchte auswirkt und wie Sie die Beeren am besten für Ihre Kunden verpacken.

Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Erdbeersaison aus?

"Die wärmeren Herbst- und Wintermonate der letzten Jahre führten zu einem nachweislich frühen Austriebs- und Blühbeginn", berichtet Dr. Erika Krüger, die im Projekt GoodBerry über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Erdbeer-Anbau forscht. Die immer frühere Blüte macht die empfindlichen Früchte anfällig für Spätfröste im Frühjahr. Erdbeertunnel und aufwändige Frostschutzberegnungen werden in Zukunft wohl immer häufiger zum Einsatz kommen müssen, um eine Versorgung mit heimischen Erdbeeren sicherstellen zu können. Wenn die Erdbeeren durch Maßnahmen der Landwirte vor Frost geschützt werden können, verschiebt sich die Erdbeersaison aufgrund des Klimawandels tendenziell nach vorne. Problematisch seien vor allem aber die warmen Winter, die die für das Wachstum dringend benötigte Winterruhe der Pflanzen behindern, berichtet die Spezialistin. Mit Folgen: "Eine ungleiche Blüte- und Reifezeit, ein verringerter Fruchtansatz, eine verringerte Fruchtgröße und damit ein geringerer Ertrag können weitere Folgen sein." Verschiedene Erdbeer-Sorten haben unterschiedliche Bedürfnisse an die Winterruhe. Wenn den Verbrauchern auch in Zukunft noch heimische Erdbeeren angeboten werden sollen, muss regional häufiger auf angepasste Sorten umgestellt werden. Das wird einige Zeit des Experimentierens benötigen, auf die sich unsere Landwirte einstellen müssen.

So reagieren andere Beerensorten auf die Klimaschwankungen

Aber nicht nur die Erdbeere ist betroffen, auch andere heimische Beerensorten wie Himbeeren, schwarze Johannisbeeren oder Stachelbeeren werden vom Klimawandel beeinflusst. Auch ihnen macht die fehlende Winterruhe zu schaffen. Außerdem sind die empfindlichen Früchte im Sommer zunehmend von Sonnenbrand gefährdet. Rechtzeitig aufgelegte Schattiernetze können helfen, die empfindlichen Beeren zu schützen, wenn das Wetter schnell von bewölkt zu heiß und trocken umschlägt, empfiehlt Herr Siegler von der Bayrischen Gartenakademie. Auch die Ausbreitung von bekannten und neuen Schädlingen ist zunehmend zu beobachten. Von der südostasiatischen Kirschessigfliege sind beispielsweise Holunderbeeren und Heidelbeeren immer stärker betroffen. Auch hier müssen sich Obstbauern rechtzeitig auf die sich verändernden Umstände einstellen.

Erdbeerschale & Co. So bringen Sie Ihre Beerenernte am besten an den Kunden

Im Gegensatz zu vielen anderen heimischen Obstsorten sind die meisten Beeren sehr druckempfindlich. Auf dem Weg vom Feld bzw. Garten zum Verkaufsstand muss man sehr behutsam mit ihnen sein, um nicht zu viel Ausschuss zu produzieren. Denn beschädigte Früchte neigen in den warmen Monaten besonders zur Schimmelbildung und können leicht alle Früchte einer Schale verderben. Bei der Wahl der richtigen Beerenschale spielen mehrere Gesichtspunkte eine Rolle. Abgesehen natürlich vom Preis, sind dies die Materialeigenschaften wie Polsterung, Feuchtigkeitsregulierung und natürlich Attraktivität. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Sorten von Beerenschalen:

1. Der Klassiker: Beerenschalen aus Holzschliff

Besonders an Markständen oder Hofläden üblich sind die offenen Beerenschalen aus Holzschliff. Das umweltfreundliche Material saugt Flüssigkeiten von beschädigten Früchten schnell auf und schützt druckempfindliche Früchte vor weiteren Schäden. Der Nachteil: Verschimmelnde oder verdorbene Früchte entdeckt man oft erst spät. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und eignen sich vor allem für mäßig empfindliche Beerensorten wie Erdbeeren, Blaubeeren, Stachelbeeren oder Holunder. Für den Transport und den Verkauf können sie mit passenden Netzen überzogen werden, um Herausfallen vorzubeugen und vorzeitiges Naschen zu verhindern.

2. Beerenschalen aus Vollpappe mit anhängendem Deckel

Für kleine, stabilere Beeren eignen sich auch die 500 g-Schalen aus Vollpappe. Das feste Material schützt Erdbeeren, Heidelbeeren oder Johannisbeeren ausreichend vor Beschädigungen und erlaubt zugleich eine gute Durchlüftung. Die Pappschalen sind außerdem eine günstige Alternative, wenn Sie nicht auf Kunststoff-Verpackungen zurückgreifen möchten.

3. Schnell gewaschen: Beerenschalen aus transparentem PET

Die kleinen, offenen Schalen aus Kunststoff eignen sich gut für empfindliche Beeren wie Himbeeren oder Brombeeren. Die druckempfindlichen Beeren vertragen nicht einmal das Abfüllen in größeren Mengen, da sie sich durch ihr Eigengewicht sonst gegenseitig zerdrücken. Daher sind 250g-Schalen hier die Regel, die zudem eine angenehmere Preisgestaltung ermöglichen. Das hochtransparente PET erlaubt ein rasches Aufspüren und Auffinden verdorbener Früchte. Ein weiterer Vorteil: Die Lochung im Boden erlaubt dem Endkunden das unkomplizierte Abwaschen der Früchte vor dem Verzehr. Für robustere Beeren oder Steinobst sind die großformatigeren PET-Schalen geeignet. Diese gibt es natürlich auch mit anhängendem Deckel. Die Wellung von Wandung und Boden hilft dabei, den Inhalt vor Stoßbeschädigungen zu schützen. Viel Erfolg bei der Ernte!

Bei Fragen: 00800-88997766

Gebührenfrei aus D,A,CH
Montag bis Donnerstag: 07:30 bis 17:00 Uhr Freitag: 07:30 bis 16:00 Uhr

Einen Augenblick,

wir stellen Ihre Auswahl gerade zusammen.

Vielen Dank.